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Zu Besuch bei / Op bezoek bij … Lewis

Wie ihr ja wisst, haben wir im Januar wieder einen Seehund, Lewis, adoptiert. Da uns sein Wohlergehen natürlich am Herzen liegt, haben wir ihn gestern besucht. Ein paar Tage vorher hatte ich uns bei der Seehundstation angemeldet, und erhielt folgende nette Mail zurück: „Danke für eure Mail. Ihr seid am Samstag herzlich willkommen, ich habe im Besucherzentrum Bescheid gesagt, dass ihr kommt! Lewis geht es gut, aber er braucht Zeit, um sich von seiner Lungenwurminfektion zu erholen. Lewis schwimmt in den „Niewe Badjes“ (Neue Becken) und wiegt jetzt 18,4 kg.“

Zaals jullie weten hebben wij in januari weer een zeehond, Lewis, geadopteerd. Omdat zijn welbevinden voor ons belangrijk is, zijn wij gisteren bij hem op bezoek geweest. Een paar dagen van tevoren had ik de zeehondencreche ervan op de hoogte gesteld en kreeg de volgende mail terug: „Dank voor jullie e-mail. Jullie zijn zaterdag van harte welkom, ik heb doorgegeven aan het bezoekerscentrum dat jullie komen! Met Lewis gaat het goed maar hij heeft wel tijd nodig om te herstellen van zijn longworminfectie. Lewis zwemt in de Nieuwe Badjes en weegt nu 18.4 kg.“

Wir wurden freundlich empfangen und durften gleich nach draußen zu den Becken. Hier sind also die Seehunde in den Nieuwe Badjes:

Wij werden vriendelijk ontvangen en mochten meteen naar de buitenbassins. En hier zijn dus de zeehonden in de Nieuwe Badjes:

Nieuwe Badjes

Nieuwe Badjes2 Nieuwe Badjes 3

Lewis befindet sich also nicht mehr im Bereich „Intensive Care“, den alle neuen Seehunde durchlaufen, sondern in der zweiten Phase „Verzorging“ (Pflege). Aber wie sollten wir ihn erkennen? Die Seehunde sehen sich ja alle recht ähnlich, und auf seinen Namen reagierte er nicht. Ein Mitarbeiter half uns, ihn zu identifizieren, und wir durften sogar über die Absperrung. Der zweite neben dem Zaun ist also unser Lewis. Besonders aktiv ist er nicht gerade, aber das muss er ja auch nicht sein.

Lewis bevindt zich dus niet meer in de fase „Intensive Care“, die alle nieuwe zeehonden doorlopen, maar in de tweede fase „verzorging“. Maar hoe konden wij nu weten, welke zeehond Lewis is? Ze lijken toch allemaal op elkaar, en op zijn naam reageerde hij niet. Een medewerker hielp ons, hem te identificeren, en wij mochten zelfs over de afzetting stappen. De tweede naast het hek is dus onze Lewis. Bepaald actief is hij niet, maar dat hoeft ook niet.

Lewis 3 Lewis 4

Da wir schon mal da waren, machten wir uns auch auf die Suche nach Anjas Kegelrobbe Nikolaus. Wir fanden ihn im Reigerbad (Reiherbad), das zur dritten Phase „Herstel“ (Erholung) gehört. Hier befinden sich die Seehunde, die bald freigelassen werden. Auch hier wissen wir nicht, welcher Nikolaus ist, aber alle fünf machen einen wohlgenährten und munteren Eindruck. Irgendwie ist hier doch mehr Action als bei Lewis. 😉

Omdat wij er toch al  waren, gingen wij nog op zoek naar Anjas grijze zeehond Nikolaus. Wij vonden hem in het Reigerbad, dat bij de derde fase „Herstel“ hoort. Hier zijn de zeehonden die binnenkort weer vrijgelaten worden. Natuurlijk weten we ook hier niet, welke zeehond Nikolaus is, maar alle vijf zien er goed gevoed en vrolijk uit. Hier is ook wat meer actie dan bij Lewis. 😉

Reigerbad Reigerbad 4

Reigerbad 3 Reigerbad 2

Ich hoffe, dass die Seehunde bald wieder in ihrem natürlichen Element schwimmen können.

Ik hoop dat de zeehonden gauw weer in hun natuurlijke omgeving kunnen zwemmen.

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Lewis

Nein, hier geht es nicht um den gleichnamigen Oxford-Krimi der BBC, oder jedenfalls nur indirekt. Vor zwei Jahren hatten wir ja schon einmal einen Seehund, Mara, adopiert. Ich weiß, der korrekte deutsche Ausdruck ist „Seehundpatenschaft“, aber das niederländische „adoptie“ gefällt mir einfach besser, und deshalb werde ich es weiterhin so nennen.

Jedenfalls fanden wir, dass es wieder einmal Zeit für einen Seehund wurde, und nach einem netten Mailwechsel mit der Seehundstation Pieterburen durften wir uns einen Namen aussuchen. Es wurde Lewis, da die Hauptperson des oben genannten Oxford-Krimis Robert (Robbie) Lewis heißt. Irgendwie erschien uns das passend.

Hier ist er also:

Lewis

Gefunden wurde er am 14. Januar 2014 auf Vlieland, und er ist ungefähr ein halbes Jahr alt. Er ist vom Lungenwurm befallen, so dass er nicht mehr nach Futter tauchen kann. Aus diesem Grund wiegt er nur etwas über 18 kg, was nicht gerade viel ist, wenn man bedenkt, dass ein Seehund, wenn er fünf Wochen alt ist und nicht mehr gesäugt wird, mindestens 30 kg wiegen sollte und ein ausgewachsenes Seehundmännchen ca. 140 kg auf die Waage bringt.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich unheimlich viele Schwermetalle und Giftstoffe im Wattenmeer abgelagert – durch Verklappen von Müll in der Nordsee und in den zahlreichen Flüssen. Man denke nur daran, was die vielen Fabriken früher alles in den Rhein gekippt haben. Auch wenn das Wasser inzwischen wieder viel sauberer ist, wird es doch noch sehr lange dauern, bis auch der Grund des Wattenmeers sich wieder erholt hat. Die Giftstoffe werden von Plankton und anderen Kleinstlebewesen aufgenommen, die von Fischen gefressen werden, die wiederum von den Seehunden verspeist werden. Auf diese Weise sammeln sie sich in der Speckschicht der Seehunde an. Und wenn ein Weibchen sein Junges säugt, wird diese Speckschicht abgebaut und die Giftstoffe geraten so in die Muttermilch und werden von den jungen Seehunden direkt aufgenommen. Sie schwächen das Immunsystem der Jungen, so dass sie anfällig für alle möglichen Krankheiten und Parasiten werden, unter anderem auch den Lungenwurm.

Lewis ist nun einige Wochen in Quarantäne, wo er gefüttert und mit den notwendigen Medikamenten behandelt wird. Dann kann er hoffentlich ein ein größeres Becken umziehen, wo er auch schwimmen und mit Artgenossen spielen kann. Wenn alles gut geht, kann er nach zwei bis drei Monaten freigelassen werden. Vielleicht schaffen wir es ja dieses Jahr, dabei zu sein.

Leider hat die Seehundstation auf ihrer neuen Website bei den Webcams nicht mehr die Namen der Seehunde aufgeführt, die in den jeweiligen Ráumen sind, so dass wir Lewis nicht beobachten können, wie damals Mara. Aber besuchen werden wir ihn sicher bald.

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